Die Bewohner des Ahrensburger Wohngebiets Ahrensburger Redder wollen mit ihrer teuren Fernwärmeversorgung weg von E.on Hanse.

Ahrensburg. Wie das möglich ist, will der im Vorjahr gegründete Verein „Interessenvertretung Ahrensburger Kamp“ am Mittwoch, 8. Januar, ab 19.30 Uhr im Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9) aufzeigen.

Die Ahrensburger haben eine Bürgerinitiative aus Osterrönfeld (bei Rendsburg) eingeladen, die als „E.on-Rebellen“ Schlagzeilen macht. Auch das dortige Wohngebiet wird von einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk mit Anschlusszwang versorgt. Ein Gericht hatte die E.on-Kalkulation jüngst für rechtswidrig erklärt.

Thomas Mädge, Initiator der Gruppe, präsentiert im Rantzau-Haus die Erfolge der Osterrönfelder im Gerichtskampf mit der E.on Hanse Wärme GmbH. Außerdem zeigt der Jurist, wie Ansprüche auf Erstattung zu viel gezahlter Gebühren und Entgelte abgesichert werden können. Die Bewohner des an der Grenze zu Großhansdorf gelegenen Ahrensburger Wohngebiets kämpfen schon seit mehr als zehn Jahren gegen die ihrer Meinung nach überzogenen Heizkosten.