Glinder Mühlengespräche starten in die neue Saison. Erster Vortrag am 21. Januar

Glinde. Interessante und vielfältige Themen, dazu hochkarätige Wissenschaftler als Referenten – das bieten die Glinder Mühlengespräche bereits seit den 90er-Jahren. Kein Wunder, dass sich der offene Gesprächskreis der Volkshochschule Glinde und der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft Kiel großer Beliebtheit erfreut. Dazu passt das Ambiente: Veranstaltungsort ist die Glinder Mühle (Kupfermühlenweg 7).

Das Frühjahrsprogramm mit zehn Veranstaltungen, jeweils dienstags um 20 Uhr, startet am 21. Januar. Im ersten Mühlengespräch geht es um Migranten in Deutschland, vom Jahr 1800 bis zur Gegenwart. Dozent ist Manfred Hanisch, Historiker an der Universität Kiel. Eine Woche später geht es um Jahreszeiten in der Kunst und der Literatur. Es referiert Gabriele Himmelmann, Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin aus Hamburg. Gernot Klepper vom Institut für Weltwirtschaft der Universität Kiel berichtet am 4. Februar über das Desertec-Projekt, in dem es darum geht, in der Wüste Strom zu erzeugen.

Am 11. Februar hält Andreas Müller vom Institut für Kirchengeschichte der Universität Kiel einen Lichtbilder-Vortrag über Religion auf Zypern. Um die schwedische Insel Gotland in der Kunst- und Kulturgeschichte des Ostseeraums geht es am 18. Februar, im Mühlengespräch mit Robert Bohn von der Uni Flensburg. Karl Böddeker von der Technischen Universität Hamburg-Harburg wird am 25. Februar über die chemische Verbindung Salpeter sprechen. Der Titel des Vortrags: „Biografie eines chemischen Zwielichts“.

Von der Entwicklung unserer Kulturlandschaft im Spiegel der Malerei handelt das Gespräch am 4. März. Für die wissenschaftliche Expertise sorgt Hartmut Roweck von der Universität Kiel. Frank Kempken vom Botanischen Institut der Universität Kiel wird am 11.März über Chancen und Risiken der pflanzlichen Gentechnik sprechen.

Um Musik, genauer gesagt um zwei Komponistinnen, geht es am 18. März. Matthias Denys, Musikwissenschaftler an der Hamburger Universität, wird ein Doppelporträt von Fanny Mendelssohn (1805–1847) und Clara Schumann (1819–1896) zeichnen. Um Gartenkunst geht es schließlich am 25. März. Katrin Schmersahl, Historikerin aus Hamburg, referiert über die Parks in Bad Muskau und Barnitz.

Die Teilnahme an einer Veranstaltung kostet 5,50 Euro, eine Dauerkarte für alle zehn Abende kostet 31 Euro. Mitglieder der Universitäts-Gesellschaft zahlen 26 Euro. Karten für die Mühlengespräche sind erhältlich in der Volkshochschule Glinde (Markt 1). Unter Telefon 040/71404495 können sie vorbestellt werden sowie im Internet: www.vhs-glinde.de.