Ungenutzte kleine Grünanlage

2. Januar: „Barsbütteler kämpfen für Park“

Es handelt sich überhaupt nicht um einen Park, sondern lediglich um eine relativ kleine Grünanlage, die einen sehr ungepflegten Eindruck macht, obwohl die Gemeinde dort die Pflege wahrnehmen müsste. Zugewachsene Wege sprechen für sich. Ich bin im Guipavasring wohnhaft und gehe öfter auch dort spazieren: Zu keiner Zeit sah, respektive sehe ich dort Menschen. Die Anlage wird so gut wie nicht genutzt. Wieso soll man dann nicht einigen Menschen die Möglichkeit geben, dort zu bauen? Vielleicht steht auch die unbegründete Angst, man würde vom Lärm kommender Mitbewohner gestört werden. Kann aber auch sein, dass man einfach mal dem Zeitgeist des allgegenwärtigen Widerstands gegen alles folgt. Ich sehe nicht, was die Lebensqualität beeinträchtigt, sollte der „Park“ bebaut sein. Vielleicht richten die Neubürger dann auch so schöne Gärten her, wie im Artikel beschrieben. Daran kann man sich dann ja auch erfreuen. Und hat anderen die Teilhabe an schönem, ruhigen Wohnen ermöglicht. Und die Gemeindekasse hat auch etwas davon.

Georg Roeper, Barsbüttel

Hervorragend für Banditen

30. Dezember: „Notruf – und kein Polizist kommt“

Auch bei mir wurde, genau wie bei Frau Walter, schon zweimal eingebrochen. Im Januar 2012 kam ich gegen 22.30 Uhr vom Einhüten bei meiner Enkeltochter nach Hause und entdeckte, dass Fenster und Türen offen standen. Im oberen Stockwerk mussten sich noch die Einbrecher befunden haben, denn dort sind sie durch das Fenster in den Garten entkommen. Mein Anruf lief bei der Polizei in Hamburg auf, die mich mit der Wache in Glinde verbunden hat, da die Wache in Barsbüttel nur sporadisch besetzt ist. Zwei Beamte kamen nach relativ kurzer Zeit. Nach den Formalitäten kündigte man mir die Kripo für den kommenden Tag an, man wollte Fingerabdrücke sichern. Die Kripo kam nach Nachfrage am nächsten Tag dann doch nicht, war aber von meiner Liste über das Stehlgut sehr angetan.

Der zweite Einbruch passierte im Oktober 2012. Als ich am nächsten Tag die Strafanzeige bei der Wache in Barsbüttel abholen wollte, stand vor mir ein Ehepaar aus Willinghusen, bei dem auch eingebrochen worden war. Ich habe Gespräche geführt mit den Beamten: Seit die Grenzen gen Osten offen seien, nähmen die Einbrüche rapide zu, die hervorragende Autobahnanbindung nicht zu vergessen. Es gebe immer mehr Aufgaben, das sei kaum zu schaffen. Man sei unterbesetzt.

Für wen arbeite ich, für die Einbrecher? Und wie teuer sind die einbruchhemmenden Maßnahmen, Fenster, Türen und so weiter? Ich wünsche mir ein bisschen mehr Präsenz der Polizei in Barsbüttel. Die Politiker sollen nicht so tun, als wäre alles in Ordnung. Die Polizei gibt ihr Bestes, aber wenn kaum Einbrecher gefasst werden und die Möglichkeiten für die Banditen so hervorragend sind, werden die Straftaten nicht zurückgehen.

Sybille Wehde

Schuld hat die Politik

Für mich liegt die alleinige Schuld bei den Politikern, die bei der Polizei überproportional eingespart haben, so dass diese ihren Aufgaben personalmäßig einfach nicht mehr nachkommen kann. Die Zustände verschlechtern sich immer weiter. Was muss hier noch passieren, bevor etwas passiert?

Wolfgang Schneider, Oststeinbek

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