Die meisten Bauvorhaben, die Glinde sich im vergangenen Jahr auf die Agenda schrieb, wurden verwirklicht.

Und manche davon sogar schneller als geplant. Der 2,8 Millionen teure Anbau der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld beispielsweise konnte bereits im August eingeweiht werden. Alle Beteiligten lobten die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Planern und Baufirmen, Verwaltung, Politik und Schulleitung. Die Sanierung des Unterstufengebäudes folgt dieses Jahr.

Auch der zweite Bauabschnitt beim Feuerwehrgebäude im Oher Weg verlief laut Wehrführer Michael Weidemann unkompliziert. Am 30. Mai wird die neue Feuerwache eröffnet. Wer sich in Glinde das Jawort geben wollte, bekam wie angekündigt eine größere Terminauswahl. So konnte an fünf zusätzlichen Freitagen im Gutshaus geheiratet werden. Die Resonanz war groß: Während 2012 nur fünf Paare getraut wurden, waren es 2013 schon 27.

Und auch in Reinbek wurde gefeiert. Dort wurde im März der Bewegungspark am Bismarck-Seniorenstift eröffnet. Mit ausgezeichnetem Angebot: Vom Deutschen Olympischen Sportbund bekam die TSV Reinbek einen bronzenen Stern verliehen.

Weniger Grund zur Freude hatten die Anwohner der Rosenstraße/Cronsberg: Der Ausbau ihrer Straßen schleppte sich über Monate dahin, dann versetzte die Straßenbaufirma die Stadt kurz vor den finalen Sanierungsmaßnahmen. Erst seit Anfang Dezember sind die Bauarbeiten weitestgehend abgeschlossen.

Ob die Frage nach einem geeigneten Standort für das neue Reinbeker Feuerwehrgerätehaus auch endlich beantwortet werden kann? Hier ist in den vergangenen Monaten ein Streit zwischen Politik und Verwaltung entbrannt. Die Fronten sind verhärtet, die Zusammenarbeit ist belastet.