Die Polizei hat in der Silvesternacht im Kreis Stormarn in der Zeit zwischen 20 Uhr und sechs Uhr am Neujahrsmorgen 88 Einsätze gefahren.

Bad Oldesloe. „Es war viel los, etwas Größeres ist aber nicht passiert“, sagte ein Sprecher der Einsatzzentrale in Lübeck. Im gesamten Einsatzgebiet, neben Stormarn der Kreis Herzogtum Lauenburg, Lübeck und Ostholstein, rückten die Ordnungshüter rund 500 Mal aus. Mehrere Menschen zogen sich kleinere Verletzungen durch Feuerwerkskörper zu, etliche waren volltrunken.

Eine unruhige Nacht vor dem Jahreswechsel hatte eine Glinderin, die am Haidberg wohnt. Am Dienstag wurde sie um 2.15 Uhr von der Polizei wachgeklingelt. Ihr vor der Haustür abgestellter grüner Suzuki Swift war komplett ausgebrannt. Die Feuerwehr Glinde konnte ein Ausbreiten der Flammen verhindern. Weshalb das auto in Flammen aufging, ist noch unklar. In Bad Oldesloe am Kirchberg und in Ahrensburg am Tannenweg fingen abgestellte Autos am frühen Mittwochmorgen Feuer. In der Schlossstadt geriet eine ältere E-Klasse in Brand. Der Schaden wurde auf 3000 Euro beziffert.

In Ahrensburg, Trittau, Glinde, Bargteheide und Delingsdorf brannten zudem Container. Die Feuerwehrzentrale in Bad Oldesloe sprach von einem „erhöhten Einsatzaufkommen“ in der Silvesternacht.