13 statt elf Prozent auf die Nettokasse müssen die Betreiber von Spielautomaten ab 2014 in der Schlossstadt zahlen

Ahrensburg. Die Stadt Ahrensburg erhöht zum Jahr 2014 die Vergnügungssteuer von elf auf 13 Prozent der Nettokasse. Die Nettokasse ist die Summe der Spieleinsätze abzüglich der Gewinnauszahlungen und der Umsatzsteuer. Damit sind Politik und Verwaltung der Empfehlung des schleswig-holsteinischen Innenministers gefolgt.

Andreas Breitner (SPD) hatte der Stadt unter anderem die Erhöhung der Steuer vorgeschlagen, um den Haushalt der Schlossstadt zu konsolidieren.

Im laufenden Jahr hat Ahrensburg über die Vergnügungssteuer etwa 180.000 Euro eingenommen. Mit dem neuen Steuersatz könnten nach ersten Berechnungen 40.000 Euro mehr in die Stadtkasse gespült werden. Laut Verwaltung sind acht Betreiber von der Vergnügungssteuer betroffen. Darunter Spielhallen unter anderem im Gewerbegebiet Beimoor mit mehren Spielautomaten sowie Gaststätten, die nur ein oder zwei Geräte haben.

Die Partei der Grünen hatte im Vorwege der Abstimmung einen Antrag eingebracht, in der eine Erhöhung der Steuer auf 19 Prozent vorgeschlagen wurde.

In den vergangenen Jahren hat sich der Steuersatz in der Stadt Ahrensburg von acht Prozent (2006), auf zehn Prozent zum 1. Januar 2011 und schließlich auf elf Prozent zum 1. Januar 2012 erhöht.