Anwohner wollen Schließung des Kinderspielplatzes am Rosenweg verhindern

Barsbüttel. Die geplante Schließung des Kinderspielplatzes am Rosenweg im Barsbütteler Ortsteil Willinghusen schlägt hohe Wellen. Anwohner wollen das Vorhaben der Verwaltung und der Mehrheit der Politik nicht hinnehmen und planen in der kommenden Woche die Gründung einer Bürgerinitiative (wir berichteten). Dabei stehen ihnen die Grünen zur Seite. „Wir werden die Bürgerinitiative unterstützen, wo es uns möglich ist“, sagt Gabriela Wurst, Mitglied im Ortsbeirat Willinghusen.

Die Gemeinde will das 686 Quadratmeter große Grundstück öffentlich ausschreiben und zum Höchstgebot verkaufen. Mindestens 147.490 Euro sollen so in die Kasse gespült werden. Das Geld soll in die Jugend investiert werden. Nach dem Verkauf würde Willinghusen nur noch über einen Spielplatz am Grasweg verfügen. Der befindet sich rund 40 Meter entfernt von jenem am Rosenweg.

Die Grünen hatten beantragt, den Platz zu erhalten und Fitnessgeräte für jüngere und ältere Menschen aufzustellen. Der Ortsbeirat in Willinghusen befürwortete das einstimmig. Wurst: „Was noch im Mai im Wahlkampf versprochen wurde, ist jetzt vergessen. Kaum mussten der Sozial- und der Finanzausschuss darüber entscheiden, wurden die Mitglieder der Fraktionen von SPD, CDU und BfB auf den Verkauf des Grundstückes festgelegt.“

Laut Wurst zählt die Meinung der Bürger nur wenig. Nur das Thema Verkauf bestimme das Handeln der meisten Kommunalpolitiker.