Am heutigen Freitag fällt der Unterricht aus. Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz

Ahrensburg. Ein wenig aufwendiger wird es gewesen sein für den Nikolaus, trotz des Unwetters allen Kindern in Stormarn etwas in die Stiefel zu stecken. Aber selbst wenn sie nichts im Schuh gefunden hätten – ein kleines Geschenk gibt es: Am Freitag, 6. Dezember, fällt in Schleswig-Holstein der Unterricht an allen öffentlichen Schulen aus. Um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten, wurde der Unterricht bereits am gestrigen Donnerstag um 13Uhr beendet.

Sämtliche Schulbusse fallen in Stormarn am Freitag aus. Es gilt für alle Linien der Ferienfahrplan. Eltern und Pendler sind aber nicht die einzigen, die wegen des Sturmtiefs „Xaver“ umdisponieren müssen. Die Kriminalpolizei Reinbek sagte eine für Donnerstag in Barsbüttel angesetzte Anwohnerbefragung ab. Ein Zug der Eutiner Einsatzhundertschaft hätte in der Umgebung nach Hinweisen bezüglich in Barsbüttel begangener Einbrüche fragen sollen. Ein neuer Termin wird Anfang kommender Woche bekannt gegeben.

Und auch das Lichter- und Laternenfest in Neuschönningstedt wurde von der Wählergemeinschaft Forum 21 abgesagt. Es sollte ursprünglich am Nikolaustag ab 18 Uhr in der Grünanlage an der Gartenstraße gefeiert werden.

Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurden in Stormarn diverse Einsätze von Feuerwehr und Polizei gemeldet. Die Helfer rückten unter anderem in Grönwohld, Reinbek, Glinde und Barsbüttel aus. „Aber das ist Kleinkram im Vergleich zu dem, was oben im Norden passiert“, sagte Lothar Gahrmann vom Landespolizeiamt gegenüber der Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn.

Die Bahn stellte den Fernverkehr in Schleswig-Holstein ein. Die für Stormarn wichtige Verbindung zwischen Lübeck und Hamburg war bis Redaktionsschluss nicht betroffen.

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