Stormarner können wegen psychischer Erkrankungen besonders häufig nicht ihrer Arbeit nachgehen.

Ahrensburg. Aktuelle Zahlen veröffentlichte jetzt die Krankenkasse Barmer GEK. Demnach gingen im vergangenen Jahr 24 Prozent aller Fehlzeiten ihrer Versicherten in Stormarn auf das Konto dieser Diagnose – der höchste Wert im Vergleich zu anderen Erkrankungen. 2011 waren es noch 20,9 Prozent.

In Schleswig-Holstein liegt Stormarn damit hinter den kreisfreien Städten Flensburg (26,7 Prozent) und Lübeck (24,2 Prozent) auf Rang drei. 2011 hatten noch Erkrankungen des Muskel-Skelett-Bereichs für die meisten Fehlzeiten im Kreis gesorgt. Jetzt liegen sie mit 21 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von Erkrankungen der Atmungsorgane (11,9 Prozent) und Verletzungen (10,5 Prozent).

Bei den psychischen Erkrankungen errechnete die Barmer 2011 für 100 Versicherte 299 Arbeitsunfähigkeitstage, ein Jahr später waren es 361. Dem Barmer-GEK-Gesundheitsreport für Schleswig-Holstein liegen Krankschreibungen von rund 150.000 erwerbstätigen Versicherten zugrunde.