Ein Holzhaus nahe der Feuerwehrwache soll Platz für zehn bis 14 Menschen bieten

Oststeinbek. Der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Oststeinbek hat entschieden, eine Asylunterkunft am Standort Brückenstraße 1 bis 3 nahe der Feuerwehrwache zu bauen. Das Haus wird in Holzbauweise auf einem gemeindeeigenen Grundstück erstellt und soll zwischen zehn und 14 Bewohnern Platz bieten. Als Alternative hatte die Bereitstellung eines Wohncontainers zur Diskussion gestanden.

Die im Haushalt zur Verfügung gestellten 180.000 Euro könnten jedoch überstiegen werden. Oststeinbeks Bürgermeister Jürgen Hettwer: „Wir rechnen bei den Baukosten mit 20.000 Euro pro Kopf, allerdings könnten es auch 25.000 Euro werden.“ 250.000 Euro für die Zehn-Personen-Variante wären so denkbar. „Wenn wir für 14 Personen bauen, wird es natürlich noch teurer“, so Hettwer. Das neue Gebäude grenzt an eine bereits bestehende Asylunterkunft in Holzbauweise, die im Jahr 2004 erstellt wurde. Damals kosteten die 130 Quadratmeter 130.000 Euro. Die Erschließung des Grundstücks ist bereits gesichert. Eine Baugenehmigung mit einer Befreiung von des Festsetzungen des Bebauungsplanes ist laut der Bauaufsicht des Kreises Stormarn möglich.