Ahrensburg muss Kosten selbst tragen, da Angebot über Grundversorgung der Kreises hinausgeht

Ahrensburg. Die Schlossstadt verbessert für 180.000 Euro ihren öffentlichen Busverkehr. Die Stadtverordneten votierten bei zwei Enthaltungen der FDP-Parlamentarier mit 26 Stimmen für mehrere Änderungen, die mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 in Kraft treten. Da sie über die vom Kreis gewährleistete Grundversorgung hinausgehen, muss die Stadt die Kosten selbst tragen.

So wird dann die Führung der Linie 169 Bahnhof und Gewerbegebiet sonnabends im Stundentakt von etwa 7 bis 16 Uhr verbinden. Dann wird auch die Linie 469 den Haltepunkt Ahrensburg-Gartenholz mit dem U-Bahnhof-West verbinden und im nördlichen Stadtgebiet den Anschluss an die Regionalbahn in Richtung Norden verbessern.

Die Siedlung Steinkamp wird in etwa einem Jahr durch die Linie 576 montags bis freitags ganztägig im 30-Minutentakt versorgt. Der Rosenhof und das Badlantic werden von 9 bis 20 Uhr durch einen stündlich verkehrenden Midibus von elf statt 14 Metern Länge der neuen Linie 476 angefahren. Durch die stündlich verkehrenden Regionalbuslinien 8110 und 474 ergibt sich auf den Straßenzügen Lübecker Straße und Reeshoop montags bis freitags annähernd ein 30-Minuten-Takt.

Das stark verdichtete Quartier an den Fahrbahnen von Reeshoop, Hermann-Löns-Straße und Gerhart-Hauptmann-Straße wird künftig durch Bussse erschlossen, die alle halbe Stunde fahren.