Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde in Ahrensburg lässt im Hinblick auf einen möglichen Verkauf oder eine erbbaurechtliche Lösung den Wert des Gemeindezentrums St. Johannes von einem externen Gutachter schätzen.

Ahrensburg. Christian Werner, Vorsitzender des Finanz- und Controllingausschusses der Gemeinde, sagte, er hoffe, dass die Expertise bis Ende des Jahres vorliege.

Wie die Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn berichtete, möchte die Verwaltung in den leer stehenden Gebäuden einen Hort der Grundschule Am Reesenbüttel unterbringen. Thomas Reich, Leiter des Fachbereichs Sicherheit, Schule und Soziales, sagte, bislang gebe es noch kein Angebot der Kirchengemeinde, da diese noch auf das Gutachten warte. Grundsätzlich könne sich die Stadt verschiedene Lösungen vorstellen, also auch einen erbbaurechtlichen Vertrag, wie ihn Werner favorisiert. Reich: „Für die Stadt ist es wichtig, dass sie die Immobilie weiterreichen kann, sobald der geplanten Neubau der Grundschule fertig ist.“

Denkbar ist, dass eine entsprechende Klausel in einen erbbaurechtlichen Vertrag eingearbeitet wird, obschon dieser in der Regel eine längere Verpachtung des Grundstücks vorsieht. Dazu Werner: „Es müsste dann ein solider Partner sein, an den das Areal weitergereicht wird.“