Schon sechs Bäckereifilialen

8. November: „Geheimsache Backstube“

Mit Verwunderung habe ich – wie sicherlich viele Ahrensburger – den Bericht zur Kenntnis genommen. Für mich unverständlich, warum sich sowohl Vermieter als auch potenzieller Mieter hier nicht eindeutig Farbe bekennen. Nicht ganz richtig ist jedoch die Recherche bezüglich der Filialzahl – beim Blick auf die Internetseite der Bäckerei von Allwörden wird man feststellen, dass es bereits sechs Von-Allwörden-Filialen in Ahrensburg gibt. Hinzu kommt dann noch die Nur-hier-Filiale am Rathausplatz, die ebenfalls zur Von-Allwörden-Gruppe gehört. Man kann sicherlich geteilter Meinung sein, ob Ahrensburg tatsächlich noch eine weitere Bäckerei- beziehungsweise Von-Allwörden-Filiale braucht.

Frank Kummereincke

Alle Bürger profitieren

16./17. November: Leserbrief „Bevormundung der Bürger“

Es gibt im Kreis Stormarn wohl niemanden, der nicht für eine moderne, zukunftsfähige Abfallwirtschaft ist, die zugleich über den richtigen Umgang mit Abfall informiert und dadurch mithilft, die teure und ökologisch fragwürdige Müllverbrennung zu vermeiden. Es rechnet sich einfach nicht, dass im Restabfall weiterhin fast 50 Prozent sogenannte Störstoffe enthalten sind. Der größte Teil (über 40 Prozent im Restmüll) sind Bioabfälle, des weiteren Anteile für den gelben Sack und Papier.

Gerade der Bioabfall wird für die energetische Nutzung in der neuen Biovergärungsanlage in Trittau gebraucht. Es kann doch nicht richtig sein, dass Biomüll in der Müllverbrennungsanlage in Stapelfeld für viel Geld angeliefert und verbrannt wird, wenn es die Möglichkeit gibt, bei erheblich geringeren Kosten daraus Energie zu erzeugen, die uns allen nützt und die Gesamtkosten der Abfallentsorgung erheblich reduziert. Müllsortieren bringt Geld und senkt dadurch die Entgelte. Das gilt für den Biomüll, der zu Strom wird, und für Papier, für das die blaue Tonne Privathaushalten kostenlos vor die Tür gestellt wird. Wir haben also alle erhebliche ökologische und finanzielle Vorteile dadurch, die allen Bürgern zugute kommen.

Die Abfallgesellschaft (AWSH) hat dafür gesorgt, dass wir seit über zehn Jahren nicht nur keine Entgelterhöhungen, sondern sogar Senkungen an alle weitergeben konnten. So soll es bleiben. Die AWSH arbeitet nicht gewinnorientiert, etwaige Überschüsse werden den Bürgern zurückgegeben. Dafür sind wir allerdings darauf angewiesen, dass möglichst alle mitmachen und sich nicht verweigern und alles in eine graue Tonne schmeißen. Wer trennt, kann die kleinste mögliche Restmülltonne wählen und spart dabei.

Heinz Hartmann, SPD-Kreistagsabgeordneter, Reinfeld

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

Schreiben Sie an stormarn@abendblatt.de oder per Post an die Regionalausgabe Stormarn des Abendblattes, Große Straße 11/13, 22926 Ahrensburg