Land und Bund zahlen Zuschuss für die Verschönerung in Oldesloe. 2014 soll das alte Amtsgericht umgebaut werden. Aufwertung der südlichen Innenstadt soll vorangetrieben werden.

Bad Oldesloe . Bad Oldesloe wird in diesem Jahr für seinen Stadtumbau einen Zuschuss in Höhe von einer Million Euro erhalten. Das Geld kommt aus dem seit Jahrzehnten laufenden Programm der Städtebauförderung. Bedingung ist, dass sich die betreffende Kommune mit einem Drittel an der Investitionssumme beteiligt. Diese liegt in diesem Jahr für Bad Oldesloe bei 1,5 Millionen Euro. Die Stadt zahlt demnach 500.000 Euro, das Land Schleswig-Holstein und der Bund übernehmen ebenfalls jeweils 500.000 Euro.

Bad Oldesloe ist schon im Jahr 2007 in das Programm aufgenommen worden. Mit den Zuschüssen, die alljährlich freigegeben werden, wird die Aufwertung der südlichen Innenstadt vorangetrieben. Seit 2007 wurden unter anderem die Bahnhofstraße und die Brunnenstraße saniert. Zurzeit läuft die Umgestaltung der Bangertstraße. Für das Jahr 2014 ist der Bau eines Kreisverkehrs auf der Kreuzung Mewesstraße/Sülzberg/Kurparkallee geplant. Außerdem soll das Gebäude des 2009 geschlossenen Amtsgerichts in ein Kultur- und Bildungszentrum umgewandelt werden. Im Jahr 2016 soll die Besttorstraße umgestaltet werden.

Wofür die jetzt freigegebenen Zuschüsse genau verwendet werden, lässt sich nach Aussage der Stadtkämmerin Mandy Treetzen nicht genau sagen. „Es ist einfach eine weitere Finanzierungsscheibe des Gesamtprojekts“, sagt sie. Sie rechnet damit, dass der Umbau des südlichen Zentrums im Jahr 2017 oder 2018 abgeschlossen sein wird.

Inklusive der kommunalen Anteile wurden in Schleswig-Holstein in diesem Jahr 32 Millionen Euro für Städtebauförderung ausgegeben. In Stormarn profitierte nur Bad Oldesloe.