Raiffeisenbank Südstormarn Mölln bezieht Anfang Dezember neues Gebäude an der Bürgerstraße

Trittau. Die gläserne Drehtür funktioniert noch nicht. Spätestens in einem Monat muss sie das aber, denn dann sollen Kunden der Raiffeisenbank Südstormarn Mölln über diesen am Innenhof gelegenen Eingang das neue Verwaltungsgebäude des Unternehmens betreten. Der Neubau mit 1500 Quadratmetern Bürofläche an der Bürgerstraße in Trittau ist nach rund zwölfmonatiger Bauzeit nahezu fertiggestellt. Am 9. Dezember soll der Umzug beginnen.

„Trittau ist für uns strategisch günstig gelegen, weil man schnell unsere anderen Standorte in Wittenburg, Mölln und Ahrensburg erreicht“, sagt Kai Schubert, Vorstand der Raiffeisenbank Südstormarn Mölln. Diese Filialen würden nun aufgrund des Neubaus zurückgebaut werden, die Mitarbeiter werden dann in Trittau tätig sein. In dem neuen Verwaltungssitz werden laut Kai Schubert 70 Mitarbeiter tätig sein. „Die Architektur gibt uns die Möglichkeit, das Gebäude bei Bedarf zu erweitern und zusätzliche Büros zu schaffen.“ Zu den rund 25 Büros kommt ein 210 Quadratmeter großer Veranstaltungssaal im Erdgeschoss. „Diesen Raum wollen wir für interne Feiern nutzen, aber auch vermieten. Eine Anfrage des ADAC etwa haben wir schon bekommen“, sagt Schubert. Er könne sich auch vorstellen, den Saal Organisationen wie der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkerschaft oder der Gewerbegemeinschaft Trittau zur Verfügung zu stellen.

Für den Neubau auf dem 6000 Quadratmeter großen Grundstück hat die Raiffeisenbank rund sechs Millionen Euro investiert. Laut Schubert waren überwiegend Firmen aus der Region an dem Bau beteiligt, darunter Unternehmen aus Trittau, Ahrensburg und Schwarzenbek.

Das Haus wird durch Geothermie- und Fotovoltaik mit Energie versorgt. „Auf dem Innenhof wurden Bohrungen bis rund 100 Meter Tiefe vorgenommen“, sagt Schubert. „Die Technik erlaubt es uns, das Gebäude im Winter zu heizen und im Sommer zu kühlen.“

Noch ist es allerdings nicht soweit, letzte Bauarbeiten müssen vorgenommen werden, auf die Abschlussreinigung folgt dann ein 14-tägiger Probebetrieb, bei dem die Technik getestet wird. So lange wacht ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr über die Baustelle.

Die Zeit bis zum Einzug der Mitarbeiter voraussichtlich am 20. Dezember kann sich Vorstand Kai Schubert mit einem Kasten Bier vertreiben. Den hat er bei einer Wette mit einem Kollegen gewonnen, der den Neubau bis zum 15. November als „fertig“ prophezeit hatte. Schubert: „Ein bisschen was ist aber wohl noch zu tun.“