„Mich fasziniert die Dynamik in Trittau. Es ist ein Ort, der wächst.“

Trittau. Mit diesen Worten beschreibt Katherine Nölling, 50, die Gemeinde, in der sie zur Bürgermeisterin gewählt werden möchte und fügt hinzu: „Die Einwohnerzahlen steigen, Trittau wird immer städtischer und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Da kann noch viel passieren.“

Nachdem Walter Nussel (parteilos) nach zwei Legislaturperioden nicht mehr für das Amt kandidieren möchte, stellt jetzt die SPD-Fraktion eine Kandidatin. Weitere Anwärter für das Bürgermeisteramt gibt es bisher nicht. Voraussichtlich wird am 25. Mai parallel zur Europawahl abgestimmt. „Frau Nölling kommt nicht aus der Verwaltung und könnte frischen Wind ins Rathaus bringen“, sagt George Gericke, Vorsitzender der Trittauer SPD. Zudem hat die Grönwohlderin Führungserfahrungen und kennt das politische Geschäft. Seit 20 Jahren ist die promovierte Volkswirtin in einer Unternehmensberatung tätig und hat viel für die öffentliche Verwaltung gearbeitet. Ihr Schwerpunkt war dabei die Finanzwirtschaft. Diese lehrte sie unter anderem zwischen 2005 und 2009 an der Kulturakademie in Riga, Lettland. Das politische Know-how bringt die gebürtige Amerikanerin (Kalifornien) durch ihr Engagement in der Gemeindevertretung in Grönwohld mit. Dort ist die dreifache Mutter seit 2003 Mitglied im Finanzausschuss und Vorsitzende des Kindergartenbeirats. Außerdem ist sie seit diesem Jahr dort Vorsitzende der SPD-Fraktion und Mitglied im Arbeitsausschuss Schulverband sowie im Personal- und Sozialausschuss des Amtes Trittau. Die SPD in Trittau erhofft sich mit Nölling ein Bürgermeisterin, die Firmen in die Gemeinde holt.