Die Reinfelder wählen am Sonntag, 25. Mai, ihren Bürgermeister.

Reinfeld. Das hat der Gemeindewahlausschuss beschlossen. An dem Tag ist auch die Europawahl. Amtsinhaber Gerhard Horn lässt offen, ob er für weitere sechs Jahre und damit eine dritte Amtszeit antritt. „Ich werde Gespräche führen“, sagt er, „vom Verlauf mache ich das abhängig.“ Der 59-Jährige war im Mai 2008 mit mehr als 82 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Er war der einzige Kandidat. CDU, SPD, Grüne und die Wählergemeinschaft WIR hatten ihn damals unterstützt.

Nach der geltenden Kommunalverfassung können Parteien einen Kandidaten vorschlagen. Bis 2012 war das nur Fraktionen aus der Stadtverordnetenversammlung möglich. Unabhängige Bewerber können antreten, wenn sie mindestens 95 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern vorlegen. Die Zahl entspricht dem Fünffachen der Zahl der Stadtverordneten.

Die Kandidaten dürfen nicht jünger als 27 und nicht älter als 60 sein – sofern sie zum ersten Mal antreten. Die Abgabefrist für Vorschläge endet am Montag, 7. April. Gibt es im ersten Wahlgang keine absolute Mehrheit, gibt es am Sonntag, 22. Juni, eine Stichwahl.