Experten der Kriminalpolizei haben die sieben Orte, an denen in der Nacht zu Donnerstag in Stormarn Feuer gelegt wurden, gründlich untersucht.

Ahrensburg/Bad Oldesloe. Dabei fanden sie offenbar auch einige Spuren. „Nun muss das Gefundene ausgewertet werden“, sagt Polizeisprecher Holger Meier.

In Bad Oldesloe hatten Brandstifter sechsmal zugeschlagen, darunter fünfmal in der Anlage des Bootsvereins Obertrave. Dort wurden Holzlauben angezündet, Boote in die Trave geworfen und Zaunteile beschädigt. „Die Schadenshöhe schätzen wir auf etwa 30.000 Euro“, sagt Rolf Erdorf, der Vereinsvorsitzende. „Wir müssen nun die Aufräumarbeiten organisieren. Viele Vereinsmitglieder haben schon Unterstützung zugesichert. Alle sind bereit, mit anzufassen. Einen Wachdienst können wir aber nicht organisieren, auch wenn wir Angst haben, dass die Brandstifter wiederkommen.“

Auch eine Hütte der Oldesloer Minigolfanlage am Exer brannte in jener Nacht nieder. Brandstiftung ist auch dort wahrscheinlich. Die Besitzerin der Anlage rechnet mit etwa 15.000 Euro Schaden.

Ähnlich hoch ist der Schaden in Ahrensburg. Auf einem Feld am Ahrensburger Redder brannten Strohballen. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04531/5010 entgegen.