Tischtennisherren verlieren gegen Hertha BSC Berlin und beim TSV Schwarzenbek

Bargteheide. In ihren bisherigen vier Spielzeiten in der Regionalliga Nord haben sich die Tischtennisherren des TSV Bargteheide den Ruf als die „Unabsteigbaren“ erworben. Vor jeder Saison galten sie als Abstiegskandidat Nummer eins, doch am Ende hat es doch immer irgendwie mit dem Klassenerhalt geklappt. In dieser Saison könnte es die Stormarner aber tatsächlich erwischen: Fünf Spiele, fünf Niederlagen, letzter Tabellenplatz, und schon sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer – das sieht nicht besonders vielversprechend aus.

Torben Markscheffel mag sein Team zwar noch nicht abschreiben. „Uns ist alles zuzutrauen. Ich erinnere mich noch gut an unsere erste Regionalligasaison, als wir ebenfalls mit fünf Niederlagen gestartet sind, und dann aber schon zum Ende der Hinrunde ein ausgeglichenes Punktekonto hatten“, sagte der Mannschaftskapitän. „Man muss das allerdings realistisch sehen, besonders wahrscheinlich ist es nicht. Wenn bei uns jemand ausfällt, wird es sehr schwer.“

Und derzeit müssen die Bargteheider auf ihre Nummer zwei Christian Velling verzichten, der sich beim Fußballspielen eine Bänderverletzung zugezogen hat und wahrscheinlich erst zur Rückrunde wieder zur Verfügung steht. So setzte es auch gegen Hertha BSC Berlin (3:9 und beim TSV Schwarzenbek (9:4) deutliche Niederlagen, auch wenn der noch bis Ende November in Barcelona lebende Spitzenspieler Ole Markscheffel wieder dabei war.

Die Stormarner verzichteten in beiden Begegnungen darauf, Velling durch einen ihren talentierten Jugendspieler zu ersetzen, sondern gaben die beiden Einzel kampflos ab, verhinderten damit aber, dass die übrigen Spieler jeweils eine Position aufrückten und somit auf stärkere Gegner treffen. „Ob das die richtige Entscheidung war und wie wir da künftig verfahren, müssen wir noch einmal besprechen“, sagte Torben Markscheffel.

Die Punkte gegen Hertha BSC Berlin gewannen Clemens Velling, Fabian Kutzner und Ole Markscheffel/Torben Markscheffel (je 1), beim TSV Schwarzenbek kamen Ole Marscheffel, Florian Keck, Clemens Velling und Ole Markscheffel/Clemens Velling zu Erfolgserlebnissen.