Was die Stadtverordnetenversammlung auf der Agenda hatte

Ahrensburg. Die Weihnachtssterne waren das Reizthema der Stadtverordnetenversammlung im Ahrensburger Marstall (siehe Seite 1). Doch es war nicht das einzige Thema auf der Agenda der Verwaltung und Politiker am Montagabend.

Verzögerung bei der Entschlammung des Schlossgrabens

Bürgermeister Michael Sarach (SPD) informierte in seinem Bericht zu Beginn der Sitzung über Verzögerungen bei der Entschlammung des Schlossgrabens. „Eine Sondierungsfirma muss vor Beginn der Arbeiten prüfen, ob Weltkriegsbomben am Grund des Grabens liegen.“ Eine Vorsichtsmaßnahme bei sämtlichen Arbeiten im Erdreich. Da die Sondierungsarbeiten, so Sarach, vom Boot aus vorgenommen werden müssen, gebe es Verzögerungen. Der Wasserstand des Grabens sei wegen der Verschlammung zu niedrig. An Lösungen werde derzeit gearbeitet, denkbar sei, das Wasser zu stauen, um den Pegel zu erhöhen. „Mit der Entschlammung soll aber noch in diesem Jahr begonnen werden“, sagte der Verwaltungschef.

Entscheidungen für die Stadtfeste und den Weihnachtsmarkt

Mit 20 Ja-Stimmen und einer Enthaltung haben die Stadtverordneten die Grundsatzentscheidung für die Stadtfeste im kommenden Jahr sowie 2015 und 2016 abgesegnet. Sie beinhaltet unter anderem, dass ein Stadtfest pro Jahr veranstaltet werden soll und dass die Organisatoren für den Tag des Aufbaus und des Abbaus keine Sondernutzungsgebühr zahlen müssen. Komplett auf die Sondernutzungsgebühr verzichten will zumindest in diesem Jahr die Stadt beim Weihnachtsmarkt am Rondeel und an der Großen Straße.

Gute Bilanz der Stadtbetriebe Ahrensburg beim Jahresabschluss 2012

Mit einen Gewinn von knapp 20.000 Euro haben die Stadtbetriebe Ahrensburg das Jahr 2012 abgeschlossen. Dieses Ergebnis stellte Ernst-Jürgen Hoffmann (CDU), Vorsitzender des Werkausschusses und Aufsichtsrat der Stadtwerke, in der Sitzung der Stadtverordneten vor.

Notfallbetreuung für Stadtbedienstete und Förderung der Kultur

Verkündet wurde bei der Stadtverordnetenversammlung auch der Beitritt der Stadt zur Stiftung „Beruf und Familie“. Der Beitritt kostet die Verwaltung im ersten Jahr 4000 Euro. Mitarbeiter der Stadt können dank der Stiftung kurzfristig etwa auf eine Betreuung für ihre kranken Kinder zurückgreifen. Geld fließt auch in die Kultur. Die Stadt fördert mit 10.000 Euro die Arbeit der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg, 48.000 Euro gehen an den Verein Theater und Musik in Ahrensburg für seine Arbeit.