Dialog bedingt Information

9. Oktober: „Professor sieht Chancen für St. Johannes“

Christian M. Werner unterstellt dem Kirchenrechtsprofessor Klaus Blasche, er habe in seinem Vortrag „mit Unwahrheiten gearbeitet“. Woher Herr Werner sein Wissen zu einer derartigen Aussage hat, verschweigt er. In demselben Artikel ruft Herr Werner zum konstruktiven Dialog auf, die Schließung der St. Johanneskirche sei aber alternativlos. Ein Dialog kann nützlich sein. Hierfür ist es aber erforderlich, dass beide Seiten voll informiert werden. Das heißt, der Förderverein St. Johannes ist über die finanzielle Situation der Ahrensburger Kirchengemeinde vollständig zu informieren. Hierfür müssen die Abschlüsse der Gemeinde für 2011 und 2012 sowie der Etat 2013 und der Entwurf für 2014 auf den Tisch gelegt und erläutert werden. Sollten hiergegen innerkirchliche Bestimmungen bestehen, müsste sich der Kirchengemeinderat um eine einmalige Befreiung von dieser Vorschrift bemühen. Ich verweise auf den Haushalt der Stadt Ahrensburg, der öffentlich ist.

Horst Aschmann, Ahrensburg

Frühere Fehler vertuschen

Selbstverständlich wollen wir Christen zuerst unser wohnortnahes Kirchengebäude erhalten. Dafür können andere Objekte aus dem reichhaltigen Immobilienbestand der Kirchengemeinde verkauft werden. Das Gegenteil streben die gewählten Vertreter der Gemeindemitglieder im Kirchengemeinderat an. Dieses Gremium tagt geheim und kontrollfrei. Unter diesem steinzeitdemokratischen Deckmantel versucht auch der Herr Werner, zurückliegende Fehlentscheidungen zu vertuschen.

Hermann Jochen Lange, Ammersbek

Viele Pflastersteine fehlen

14. Oktober: „Hindernislauf auf dem Wochenmarkt“

Meine Mutter, geh- und sehbehindert, besucht uns zweimal im Jahr. Ende Juni überquerten wir beide, meine Mutter mit dem Rollator unterwegs, die Manhagener Allee auf dem Fußgängerübergang zwischen ehemals Samt und Sonders und der Apotheke. Mitten im Übergang fehlte ein kleiner Pflasterstein. In dieses Loch geriet eine Rolle des Rollators. Meine Mutter fiel hin. Seit diesem Unfall gucke ich mir die Pflasterung genauer an. Viele Pflastersteine fehlen. Ich werde mit meiner Mutter nicht mehr in der Ahrensburger Innenstadt einkaufen. Das Risiko, dass sich so ein Unfall wiederholt, ist mir zu hoch.

Inge Becker, Ahrensburg