Sogenannte Sprinter waren bei Kontrolle an der A 24 zu schnell und zu schwer beladen

Ahrensburg. Auf Fahrer von Kleinlastwagen der sogenannten Sprinter-Klasse hatten es die Mitarbeiter der Autobahnpolizei auf der Autobahn 24 abgesehen. Sieben Beamte hatten sich für sieben Stunden entlang der Strecke auf die Lauer gelegt. In dieser Zeit stoppten sie 26 Fahrer, nahmen sie und ihre Gefährte genauer in Augenschein. In 21 Fällen hatten die Polizisten etwas zu beanstanden, 17 Fahrer bekamen eine Ordnungswidrigkeitsanzeige.

Anlass für diese gezielte Kontrolle sei, dass Fahrer von Kleinlastern in überdurchschnittlich viele Unfälle verwickelt seien, sagt Polizeisprecher Andreas Dirscherl. Eine häufige Ursache dafür sei überhöhte Geschwindigkeit. „Das liegt daran, dass die Kleinlaster im Unterschied zu Lastwagen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht keiner Geschwindigkeitsbegrenzung unterliegen“, sagt der Polizeisprecher.

Bei der Kontrolle entlang der A 24 wurde aber in erster Linie die Überladung der Fahrzeuge beanstandet. Mehr als die Hälfte von ihnen hatte deutlich mehr Gewicht auf den Achsen als erlaubt. Zudem war bei einigen Wagen die Ladung nicht richtig gesichert. Sie hätte leicht verrutschen können.

Rund zwei Drittel der Transporter wurden vor Ort von den Beamten vorübergehend stillgelegt. Grund dafür war laut Dirscherl entweder, dass die Wagen die zu viel geladen hatten, oder dass die Fahrer ihre Ruhezeiten nicht eingehalten hatten. Wie Fahrer von Lastwagen ab 7,5 Tonnen unterliegen auch die von Kleintransportern den Lenk- und Ruhezeiten. Das betrifft Fahrzeuge von von 2,8 bis 7,5 Tonnen. Ihre Fahrer dürfen in der Regel neun Stunden fahren, worauf eine mindestens ebenso lange Pause folgen muss. Des weiteren wurden bei der Kontrolle Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.