Im ersten Halbjahr 2013 sind nach Angaben des Statistikamts Nord in Schleswig-Holstein 509 Anträge auf Unternehmensinsolvenz gemeldet worden.

Ahrensburg. Das sind knapp 18 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.

Die voraussichtliche Höhe der Forderungen der Gläubiger, also der potenzielle wirtschaftliche Schaden, stieg allerdings beträchtlich von 280 auf 450 Millionen Euro. Die durchschnittliche Forderungshöhe je Insolvenzfall verdoppelte sich dadurch ebenfalls beinahe, und zwar von 456.000 auf 884.000 Euro. Die Zahl der durch Insolvenz bedrohten Arbeitsplätze sank innerhalb eines Jahres dagegen von 2660 auf 2249.