Die Bauarbeiten an der Bundesstraße 404 bei Trittau sollen am Freitag, 18. Oktober, abgeschlossen und die dadurch verursachten Umleitungen aufgehoben werden.

Trittau. Das sagte der Leiter der Lübecker Niederlassung des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH), Jens Sommerburg, der Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn. Er bestätigte damit Informationen des Trittauer Bürgermeisters Walter Nussel. Das 3,4 Kilometer lange Teilstück ist seit Juli gesperrt, weil die Fahrbahn dort um eine auf drei Spuren erweitert wird. Künftig gibt es dort wechselseitige Überholstreifen, die für mehr Verkehrssicherheit sorgen sollen.

Mit der Fertigstellung des Abschnitts entfallen auch zwei Umleitungen, die bislang von rund 16.000 Autofahrern täglich genutzt werden. Viele von ihnen steuern Lastkraftwagen. Eine der beiden Strecken führt durch den Ortskern Trittaus und hat teils erhebliche Staus zur Folge (das Abendblatt berichtete). Geschäftsleute in dem gut 8000 Einwohner zählenden Ort hatten über Einbußen geklagt, weil deshalb weniger Kunden zu ihren Geschäften kamen.

Auch Busse der Linien 8763 und 733, die viele Schüler nutzen, müssen dann nicht mehr den Ortskern Trittaus umfahren. Ihre Strecken waren Ende der Sommerferien aufgrund der Baustelle geändert worden, um den Knotenpunkt an der Großenseer Straße, der mit einer Ampel geregelt wird, zu entlasten. Dadurch erreichten die Busse ihre Ziele schneller und planmäßig.

Im kommenden Frühjahr muss auf dem Teilstück der Bundesstraße allerdings noch die Brücke ersetzt werden, die über die Landesstraße 93 führt. Dann wird der Verkehr aber nicht mehr durch Trittau umgeleitet. „Vielmehr wird eine Umfahrung im Bereich des Baufeldes eingerichtet“, sagte Sommerburg. Während der Arbeiten, deren genauer Beginn von der Witterung abhänge und die bis in den späten Herbst 2014 dauern dürften, bestehe dann eine Kreuzung mit der Landesstraße. Zudem empfehle der LBV-SH eine weiträumige Umfahrung des Bereichs.