Die Hamberger Kirche muss saniert werden und wird deshalb von Donnerstag, 3. Oktober, an vorübergehend geschlossen.

Hamberge. In den Monaten bis Jahresende soll die Empore umgebaut werden und eine neue Treppe bekommen, die historischen Fenster bekommen neue Holzrahmen. „Zwei von ihnen werden zusätzlich mit einer automatischen Öffnung versehen“, sagt der Pastor Erhard Graf. „Die sorgt dann für eine regelmäßige Lüftung.“

Zudem muss eine der vor Jahren zugemauerten Türen wieder geöffnet werden, damit ein Fluchtweg entstehen kann. „Und die komplette Elektrik ist museumsreif.“ Der Umbau wird mehr als 100.000 Euro kosten. „Damit sind die Rücklagen der Kirchengemeinde aufgebraucht. Das Geld für die neue Orgel wird natürlich nicht angerührt.“

Zunächst wurde der Altar fachgerecht verpackt, um ihn während der Sanierung vor Schmutz und Staub zu schützen. Zudem müssen die Kunstgegenstände ausgeräumt werden.

„Zwei Gottesdienste werden im Kindergarten stattfinden: der zu St. Martin und der Adventsgottesdienst“, sagt Erhard Graf. „Die Nachbarkirchen in Lübeck, Klein Wesenberg, Zarpen und Reinfeld laden aber jeden Sonntag herzlich zum Besuch ein.“ Ob die Kirche rechtzeitig zu Weihnachten wieder geöffnet werden kann, ist noch unklar. „Aber wir hoffen es!“