Der Kreis Stormarn will gemeinsam mit der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt weitere Gewerbeflächen im Raum der Gemeinden Barsbüttel und Stapelfeld sowie des Hamburger Bezirks Wandsbek ausweisen.

Ahrensburg. In Betracht kommt ein etwa 2,5 Kilometer breiter Streifen östlich der Autobahn 1 zwischen dem Kreuz Hamburg-Ost im Süden und der Anschlussstelle Stapelfeld. Dessen Kerngebiet hat eine Größe von rund 1000 Hektar.

Mit externer Unterstützung sollen zunächst vorliegende Gutachten, Expertisen, Gewerbeentwicklungskonzepte und planerische Zielaussagen bewertet werden. Im zweiten Arbeitsschritt sollen Konzepte und konkrete Maßnahmen bis zum Jahr 2030 entwickelt werden.

Das auf acht Monate angelegte Projekt soll auch „eine Blaupause für künftige länderübergreifende Entwicklungen von Gewerbegebieten sein“, sagte Swen Wacker, Pressesprecher in der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg. Dabei soll sondiert werden, wie Konflikte über die künftige Art der Nutzung von Gewerbeflächen gelöst werden können. Die Hälfte der Projektkosten in Höhe von 100.000 Euro trägt der Förderfonds Hamburg-Schleswig-Holstein der Metropolregion Hamburg. Den Rest zahlen die beiden Gemeinden sowie der Bezirk Wandsbek.