Von Bargteheide abgehängt

21./22. September: „Ahrensburg: 33.200 Kilometer beim Stadtradeln geschafft“

In unserer Firma haben viele am Stadtradeln für Ahrensburg teilgenommen. Und es hat allen viel Spaß gemacht: Sich in dem Wettbewerb zu messen, aber auch die eigene Leistung zu sehen und sich klar zu machen, dass man hier etwas für die Umwelt tut. Ich freue mich, dass Ahrensburg erstmalig am Stadtradeln teilgenommen hat. Ein toller Erfolg war es aber nicht. Insgesamt haben sich 207 Teilnehmer eingetragen und 33.200 Kilometer verbucht. Bargteheide – mit ungefähr halb so viel Einwohnern wie Ahrensburg – hatte sich als Ziel 1000 Teilnehmer gesetzt und 100.000 Kilometer Radelleistung in drei Wochen. Es sind stolze 2098 Teilnehmer geworden mit 225.251 Kilometer Fahrleistung. In Bargteheide wurden die Schulen angesprochen, es gab Flyer der Stadt, der Bürgermeister hat ein Ziel vorgegeben. Ich hoffe, Ahrensburg ist 2014 mit mehr Ehrgeiz wieder dabei.

Andreas Lang

Unzulässiger Vergleich

25. September: „Bargteheider streiten um Windpark“

Stadtkämmerer Joachim Teschke unterliegt ganz offensichtlich einem Irrglauben, wenn er meint, dass sich die Bevölkerung im zunehmenden Masse an den Anblick der Windräder in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten und in landschaftlichen Erholungsgebieten gewöhnen wird. Genau das Gegenteil ist der Fall. Es ist ein schlechter Witz, monströse Windturbinen mit hölzernen Mühlen gleichzusetzten. Man stelle sich nur vor, jeder kleinere Ort im Lande begänne, nach dem Prinzip des Hausrechts ohne ausreichende Befragung und Beteiligung der Bürger Windkraftanlagen zu errichten mit dem Argument, dass diese Installationen zum Wohle aller Bürger wären. Es ist allgemein bekannt, dass die Grenze für die Errichtung von Onshore-Windkraftanlagen, also geeignete Standorte dafür zu finden, so gut wie erreicht ist. Diese Erkenntnis hat unter anderem dazu geführt, dass man unter dem Begriff des Repowering die Leistung bereits in Betrieb befindlicher Windturbinen durch technische Modifikationen vergrößert. Viel bedeutender ist jedoch die Erkenntnis, und darüber ist man sich in Fachkreisen uneingeschränkt einig, dass eine flächendeckende Verspargelung unserer Landschaft mit Windturbinen zukünftig auf immer heftigere Proteste der Bevölkerung stoßen wird. Nicht zuletzt deshalb kann die Antwort darauf nur lauten, den bereits begonnenen Bau und die Inbetriebnahme von Offshore-Windparks weiter voranzutreiben, welches, ohne Frage, eine große Herausforderung an Wirtschaft und Politik darstellt. Auf jeden Fall liegt Herr Teschke in der Vereinfachung der vielschichtigen Thematik völlig daneben.

Bernd Klein, Bargteheide