Die Anti-Euro-Partei erzielte in einigen Stormarner Gemeinden mehr als fünf Prozent

Bargteheide. Nachdem die Partei auf Bundesebene knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert ist, gibt sich der Landesverband der Alternative für Deutschland (AfD) dennoch zuversichtlich. Man sei der festen Überzeugung, dass die Partei als „neue, unverbrauchte Kraft“ benötigt werde, sagt Jannis Andrae, Landessprecher der Anti-Euro-Partei, deren Vertreter sich unter anderem dafür aussprechen, die Wiedereinführung der D-Mark nicht als Tabu anzusehen.

Andrae betont, man werde sich nun ausführlich der Programmarbeit auf Landes- wie auf Bundesebene widmen. Der Bargteheider sagt, er bedauere, dass die AfD so kurz vor dem „großen Ziel“ gescheitert sei. „Es wäre für die vielen Helfer ein verdienter Lohn gewesen“, sagt der 29-Jährige über den Einzug in den Bundestag.

Nichtsdestotrotz handele es sich bei dem Wahlergebnis um ein durchaus beachtliches. „Unsere Partei besteht ja erst seit wenigen Monaten. Die Bundestagswahl war die größtmögliche Hürde.“ Im ersten Anlauf so knapp zu scheitern, sei durchaus ehrenhaft.

Andrae verweist zudem darauf, dass die AfD in einigen Gemeinden Wahlergebnisse um sieben Prozent erzielt habe. In Ahrensburg und Barsbüttel erhielt die Partei jeweils 5,5 Prozent der Stimmen, in Glinde entschieden sich sechs Prozent der Wähler für die AfD.