Vier große Stahltanks stehen momentan unübersehbar auf dem 41 Hektar großen Ahrensburger Neubaugebiet Erlenhof.

Ahrensburg. Schon von Weitem erkennen Passanten die Behälter, wenn sie an der Ampel an der Einmündung der Lübecker Straße (B 75) in den Stadtteil Gartenholz vorbeikommen. Jeden Tag fragen sich auch Tausende Autofahrer, wozu diese Tanks dienen und womit sie gefüllt sind.

Der Polier auf der Baustelle, Rainer Janoschek, kennt die Antwort. Er sagt: „Die Tanks sollen später mit Löschwasser gefüllt werden. Noch sind sie jedoch leer.“ Bei einem möglichen Brand während der Bauphase sollen sie sicherstellen, dass die Feuerwehr genug Wasser hat.

Olaf Jansen vom Pinneberger Ingenieursbüro Dänekamp und Partner, der das Projekt leitet, erläutert das weitere Vorgehen: „Innerhalb des Neubaugebiets werden an zwei Stellen jeweils zwei verschieden große Löschwassertanks eingegraben. Der große Tank fasst 100 Kubikmeter, der etwas kleinere rund 50 Kubikmeter.“

Die Löschwassertanks werden im westlichen und im nördlichen Teil des Areals eingegraben. Doch bevor dies geschieht, muss auf der Baustelle zunächst die Wasserversorgung installiert sein. Jansen: „Bis Ende November werden wir die Tanks im westlichen Gebiet eingegraben haben. Bis spätestens Mai 2014 ist dann die Wasserversorgung im nördlichen Bereich hergestellt.“

Auf der Baustelle sind täglich rund 30 Bauarbeiter im Einsatz. Im Frühjahr 2014 soll mit dem Bau der ersten Häuser begonnen werden. Für rund 1000 Menschen soll das Neubaugebiet Erlenhof ein Zuhause bieten.