Im Roman „Immer is’ was“ schreibt er über Jugenderinnerungen

Bargteheide. Dietrich von Horn stellt am Donnerstag, 26. September, ab 19 Uhr im Seniorendorf Bargteheide (Bahnhofstraße 32) seinen autobiografischen Roman „Immer is’ was“ vor. Auf 168 Seiten schreibt von Horn über die Geschichte eines Heranwachsenden, der nach dem Sinn des Lebens sucht. „Ich erzähle über die ersten 27 Jahre meines Lebens“, sagt von Horn. Ausschnitte aus Erinnerungen werden collagenartig aneinandergereiht. Dabei wird auch thematisiert, wie der „kleine Dietrich“ in Deutschland die Nachkriegszeit und die 1968er-Bewegung erlebt. Von Horn wurde 1944 in Hohenstein im Kreis Eckernförde geboren. Heute lebt der pensionierte Hauptschullehrer in Bargteheide.

Auch musikalisch will von Horn seine Besucher in die damalige Zeit zurückversetzen. Denn Musik sei, wie von Horn sagt, „wie ein Fahrstuhl in die Vergangenheit“. Der Pianist Holmer Zastrow aus Plön unterstützt ihn dabei. „Wir möchten das Lied ‚Schön war die Zeit‘ von Freddy Quinn anstimmen“, sagt von Horn. Einzelne Musikstücke sollen die insgesamt einstündige Lesung zwischendurch immer wieder auflockern. Neben Ausschnitten aus „Immer is’ was“ liest von Horn auch aus zwei anderen seiner Bücher vor: „Ich möchte mit meinem Roman ‚Aber sonst ist eigentlich nicht viel passiert‘ beginnen“, sagt der Bargteheider. Damit gewann von Horn 2011 den Roman-Wettbewerb des Hamburger Abendblattes. Auch aus seinem Buch „111 Gründe, Lehrer zu sein“ stellt er Passagen vor. Es ist im August dieses Jahres erschienen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Bargteheider Buchhandlung mit dem Seniorendorf Bargteheide. Für die Bewohner des Seniorendorfes ist der Eintritt frei, Besucher zahlen acht Euro. Die Eintrittskarten verkauft die Bargteheider Buchhandlung (Rathausstraße 25). Dort ist auch der Roman „Immer is’ was“ zu einem Preis von 16,99 Euro erhältlich. Er wird auch bei der Lesung angeboten.