Die Berliner Sozialdemokratin Nina Scheer, die bei der Bundestagswahl als Direktkandidatin im Wahlkreis 10 Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd antritt, hat knapp eine Woche vor der Wahl nun Unterstützung von Prominenten bekommen.

Ahrensburg. Die haben eine Wählerinitiative gegründet und rufen öffentlich dazu auf, der auf Platz 6 der Landesliste gesetzten SPD-Politikerin und Wahl-Berlinerin die Erststimme zu geben.

Auch die Unterstützer kommen allerdings nur bedingt aus der Region. Es sind unter anderem der Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass, die zweimalige Bundespräsidenten-Kandidatin Gesine Schwan, der SPD-Politiker Erhard Eppler, der vor 40 Jahren Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit war, der Journalist Franz Alt und der Klimaforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker, ein Neffe des Alt-Bundespräsidenten.

Ganz hinten, am Ende der Liste mit den „Erstunterzeichnern“, finden sich dann aber auch ein paar Namen aus der Region rund um ihren Wahlkreis – nämlich Jürgen Eckert, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Ahrensburg, Wolfgang Engelmann, ehemaliger Möllner Bürgermeister, seine früheren Amtskollegen aus Reinbek und Ahrensburg, Detlef Palm und Ursula Pepper, sowie der langjährige Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretär Eckart Kuhlwein aus Ammersbek. Ihr gemeinsamer Aufruf: „Wir brauchen Nina Scheer im nächsten Bundestag!“