In Reinfeld gibt es nur wenige Plätze, an denen Jugendliche einander treffen können.

Reinfeld. Und die wenigen bestehenden sind nicht sehr attraktiv. Das ist das Ergebnis einer Diskussionsrunde in der Karpfenstadt unter dem Arbeitstitel „Jugend in Reinfeld – das kommt vor“. Anlass für die Veranstaltung war das im Sommer von der Stadtverwaltung verhängte Alkoholverbot am Herrenteich. „Einige Jugendliche fühlten sich dadurch vergrämt und kriminalisiert“, fasst Bürgervorsteher Gerd Herrmann (SPD) zusammen. „Dabei war der Tenor der Diskussion , dass es für Reinfeld gut ist, wenn die Generationen einander am Herrenteich begegnen können.“

Der gewählte Weg des Alkoholverbots sei – so beschreibt Herrmann das Ergebnis der Diskussion – als „hilflos“ bewertet worden. Er führe nicht dazu, dass sich alle – ob Alt oder Jung – an dem schönen Platz willkommen fühlten. Sollten ähnliche Probleme mal wieder auftreten, sei es sinnvoller, zunächst das Gespräch zu suchen.

Die Diskussion führte seinen Worten zufolge aber schnell weg vom Thema Alkoholverbot und hin zu der Forderung nach einem selbst verwalteten Jugendtreff. Ein solcher Ort könnte Ausgangspunkt für weitere Angebote für Jugendliche werden – unter anderem auch Ort für den Austausch der Generationen.