Nicht die Ärmsten

6. September: „Ahrensburg finanziell ruiniert“

Der Artikel erweckt den Eindruck, ich hätte gesagt, dass ich den Eingriff des Innenministers in die Stadtkasse nicht so schlimm fände. Das ist nicht richtig. Ich hatte darauf hingewiesen, dass Ahrensburg dann noch weniger dringend notwendige Investitionen finanzieren kann. Andererseits habe ich festgestellt, dass bei einer Neuverteilung der Mittel des kommunalen Finanzausgleichs nicht jeder erwarten kann, Gewinner zu sein. Das gilt auch für Ahrensburg, das sicher nicht zu den ärmsten Regionen Schleswig-Holsteins gehört.

Hartmut Möller, Vorsitzender der SPD-Fraktion Ahrensburg

Warum so lange?

11. September: „Ampel an der Stormarnschule wohl noch Wochen defekt“

Man müsste doch wohl erst einmal feststellen, was da kaputt ist. Erst dann weiß man, ob es Ersatzteile gibt. Warum muss so was so lange dauern. Ich als Pendler befahre täglich die Kreuzung, die stark befahren ist. Das ist ein Schulweg, auf dem auch viele Radfahrer unterwegs sind. Zone 30 hin oder her. Muss hier erst jemand verunfallen?

Gerhard Klähn

Abschnittsweise planen

5. September: „Bürgermeister fordert Nordtangente und Umgehungsstraße“

Nun will die Verwaltung doch eine Umgehungsstraße? Dazu muss die letzte Planung der Nordtangente zunächst zukunftsorientiert angepasst werden. Damit wäre der Anschluss eines Betriebswerkes einfach, und viel Gewerbefläche wäre auch für Delingsdorf erschließbar. Für eine Umgehung muss auch die Südumfahrung integriert werden. Natürlich ist nicht alles sofort finanzierbar. Bargteheide hat die Umgehung auch abschnittweise fertiggestellt. In Pinneberg wird ab 2014 die Westumgehung gebaut (Baukosten 28,85 Millionen Euro, Fördermittel 17,6 Millionen Euro).

Wolfgang König, Ahrensburg

Höhere Steuern für wenige

9. September: „Wir dürfen keine Minute verschenken“

Bettina Hagedorn hat zu den von der SPD geplanten Steuererhöhungen unter anderem Folgendes gesagt: Die SPD wolle die Steuern für einige wenige erhöhen. Für Einzelpersonen bei einem zu versteuernden Einkommen ab 100.000 Euro und für Ehepaare ab 200.000 Euro. Bei diesen Beträgen sind Freibeträge und steuerlich absetzbare Ausgaben bereits abgezogen. Es träfe also keinesfalls den Durchschnittsverdiener der Mittelschicht.

G. Probst-Eschke, SPD Ahrensburg