Werden die Interessen der Jugendlichen in Reinfeld ausreichend berücksichtigt?

Reinfeld. Haben sie Orte, an denen sie sich treffen können? Über dieses Thema möchten die Mitglieder der Gruppe „Runder Tisch Reinfelds Zukunft“ am Sonnabend, 14. September, mit den Bürgern diskutieren. Jeder sei eingeladen, sagt Mitorganisator Gerd Herrmann.

Herrmann weiter: „Der Auslöser ist für uns das Alkoholverbot für das Ufer des Herrenteiches, das seit Sommer gilt.“ Seiner Ansicht nach haben die Verfehlungen Einzelner dazu geführt, dass Jugendlichen ein Treffpunkt verlorengegangen ist. Diese bräuchten aber einen Ort in der Stadt. Die Jugend habe berechtigte eigene Interessen, dazu gehöre etwa die Schaffung eines selbstverwalteten Jugendtreffs, für den sich auch der Verein „Projekt Jugend“ einsetzt. Als Standort ist zurzeit das Gebäude des ehemaligen Kaffeeautomaten-Herstellers Dagma in der Nähe des Bahnhofs im Gespräch.

Generell will der Runde Tisch für ein „besseres Miteinander der Generationen“ werben. Junge und Ältere sollten mehr miteinander reden, eine Gelegenheit ist das Treffen, das am Sonnabend um 15 Uhr im Bildungszentrum (Ahrensböker Straße 51) beginnt und etwa drei Stunden dauert.