Der Protest gegen den Verkauf des Geländes um die ehemalige Landwirtschaftsschule in Bad Oldesloe geht weiter.

Bad Oldesloe. Nachdem der Kreis als Eigentümer das Grundstück hinter dem Stadion zur Versteigerung gegeben hatte, starten Anwohner nun eine Unterschriftensammlung.

Sie befürchten, dass der Park hinter dem Gebäude bebaut werden könnte und fordern, die Grünfläche stattdessen zu erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dem 6000 Quadratmeter großen Areal haben die Protestierenden zurzeit den Namen Max-Schwarz-Park gegeben, nach dem Landschafts- und Gartenarchitekten, der die 1956 entstandene Anlage geplant hatte.

Die Unterschriftenlisten liegen in der Innenstadt aus, unter anderem in der Gärtnerei Stefan von Foller (Am Poggensee 1), bei Sobirey Haarmoden (Hindenburgstraße 48) und in mehreren Schreibwarengeschäften.

In die Diskussion um den Erhalt des Parkes mischen sich derweil auch Oldesloes Grüne ein. Sie fordern das Landesamt für Denkmalpflege dazu auf, zu prüfen, ob die Gartenanlage unter Denkmalschutz gestellt werden könne. In diesem Fall solle der Park für die Bürger zugänglich gemacht werden. Auf jeden Fall jedoch müsse, so sagen die Grünen, der „wertvolle Baumbestand“ in dem Garten unter Denkmalschutz gestellt werden.