„Wir haben mittlerweile eine richtige Dirtbike-Szene im Dorf“, sagt der Barsbütteler Jugendpfleger Mathias Lenzmeier.

Barsbüttel. Am Freitag wurde der Fahrradparcours „Dirtbüttel“ eröffnet. Die Standortsuche war nicht leicht. „Aber jetzt sind wir schon den ganzen Sommer über mit ein paar außerordentlich engagierten Jugendlichen und anderen Ehrenamtlichen am Gestalten, Ausbessern und natürlich Testfahren.“ Aus 30 Lkw-Ladungen Lehm gestalteten die Kinder und Jugendlichen Hügel und Buckelpisten.

Die Radfahrer sausen die Hügel hinunter und springen in die Luft. „Klar ist das nicht ganz ungefährlich. Aber Jugendliche sollen sich ja bewegen und nach draußen gehen.“ Deshalb sei die Investition von 5000 Euro auch sinnvoll. „Wir haben für Jugend-Projekte 100.000 Euro von der Gemeinde erhalten“, sagt Lenzmeier. Die restlichen 95.000 Euro fließen in eine Skaterbahn. „Die ist aus Beton, da können die Jugendlichen leider nicht selbst ran.“

Genau das wollten die Dirtbiker aber: „Alles selber machen. Dafür haben sie sich super reingehängt.“ Der Parcours hat die TÜV-Prüfung bestanden und ist ab sofort für jeden kostenlos zugänglich. Lenzmeier: „Wir haben ein Schild aufgestellt mit Verhaltensregeln. So ist ein Helm zu tragen.“ Regenfest ist der Lehm noch nicht. „Das ändern wir aber natürlich noch.“