Bei „Stormarn kocht auf“ zeigen Stormarns Köche, was sie können. Partnerstädte sind mit dabei

Ahrensburg . „Also, an unserem Stand wird es dieses Jahr wieder wild“, sagt Stormarns Dehoga-Vorsitzender Axel Strehl zu seinem Angebot für „Stormarn kocht auf“ am Sonntag, 8.September. Es gibt nicht nur Wildes beziehungsweise Wild von Strehl: An zwölf Zelten bekommen Besucher an diesem Tag Köstliches in Probierportionen. „Alles kostet zwischen vier und sechsEuro“, sagt Strehl. „Und unter uns gesagt: Ein bisschen mehr als zum Probieren ist eigentlich immer auf den Tellern.“

Auch Ahrensburgs Partnerstädte kochen mit: Ludwigslust, Esplugues in Spanien und Feldkirchen in Österreich bringen Gerichte aus ihrer Küche mit. Besucher können eine spanische Paella probieren oder Ludwigsluster Sauerfleisch. „Vorwiegend setzen wir auf Zutaten aus der Region“, sagt Axel Strehl. „Zitronen gedeihen in Schleswig-Holstein nicht so üppig gewachsen, und die Spanier sollen uns keinen Holsteiner Krustenbraten mitbringen.“

Ab 11.30 und bis 18Uhr kocht Stormarn in der Großen Straße auf. Es gibt Bühnenprogramm und zwei Dehoga-Getränkestände. Und nicht nur das: „Am Sonntag haben auch zwei Drittel der Geschäfte in der Ahrensburger Innenstadt geöffnet“, sagt Götz Westphal vom Stadtforum. „Der verkaufsoffene Sonntag von 13 bis 18Uhr und die Gastronomie-Stände befruchten sich gegenseitig.“ Es werde auch Kinderspielgeräte geben.

Anja Schütz vom Tourismusmanagement Stormarn hat dieses Jahr ebenfalls ein Zelt in der Großen Straße. „‚Stormarn kocht auf‘ lockt auch viele Menschen von außerhalb an“, sagt sie und nennt außer dem sicherlich guten Essen auch Ahrensburgs gute Verkehrsanbindung als Grund. Viele Hamburger und Lübecker hätten schon auf den Link auf ihrer Internetseite geklickt.

Alle zwei Jahre gibt es „Stormarn kocht auf" in Ahrensburg. Axel Strehl: „Die Veranstaltung ist, ehrlich gesagt, erst einmal eine ganz schöne Katastrophe für die Gastronomen: Der beste Tag, der Sonntag, fällt weg, und dazu brauchen sie vier bis fünf Leute am Stand.“ Der Aufwand habe sich bis jetzt aber immer gelohnt. Strehl: „Da sind wieder viel guter Wille und viel gutes Essen dabei.“