Einbringen statt beschweren

21. August: "Senioren fürchten Kinderlärm"

Ich finde die Idee mit der Kita gut. Die älteren Herrschaften beschweren sich doch oft, dass sie nicht mehr gebraucht werden. Da könnten sie sich doch eventuell einbringen. Die Kleinen würden sich sicher auch freuen, da Oma und Opa oft weit weg wohnen oder noch berufstätig sind. Für die alten Leute wäre es auch eine Abwechslung. Und hinterher sind sie so geschafft, dass sie der Kinderlärm nicht mehr stört.

Helga Hanke

Einzelmeinungen

Die Initiatoren sprechen für sich selbst. Die Mieter im Haus Gartenholz fürchten keine Lärmbelästigung durch Kleinkinder. Diese Seniorenwohnanlage wurde von der Stadt Ahrensburg als Pilotobjekt sehr gefördert, die dadurch ein Mitbestimmungsrecht über die Belegung erworben hat.

Renate Lück, Erika Knaack, Ahrensburg

Spruch meiner Mutter

Dabei erinnerte ich mich an den Spruch meiner Mutter, der lautet: "De Koh vergitt jümmer, dat se en Kalf west ist." Die Kuh will nicht wissen, dass sie Kalb gewesen ist.

Heidemarie Borck, Trittau

Kein Podium bieten

Es drängt sich einem der Eindruck auf, dass viele Senioren nur noch zum Meckern aufstehen. Wie weit müssen sich diese Herrschaften bereits vom richtigen Leben entfernt haben, dass sie nicht sehen können, dass Kinder Freude, Leben, Zukunft sind?! Besonders traurig finde ich es, dass die Medien diesen Menschen auch noch ein Podium bieten, ihre verqueren Ansichten unters Volk zu bringen.

Knut Cornils, Bargteheide

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