Arbeiten verzögern sich bis Winter nächsten Jahres. Zuerst ist die Technik dran

Bargteheide. Die Schwimmbecken im Bargteheider Freibad werden nun doch erst voraussichtlich im Winter nächsten Jahres saniert. Darauf haben sich die Mitglieder des Bauausschusses der Stadt jetzt verständigt. "Das Nichtschwimmerbecken wäre nicht rechtzeitig zur kommenden nächsten Saison fertig geworden", sagt Detlef Müller, der Leiter des Bargteheider Bürgerbüros.

Neue Wasseraufbereitung kostet 650.000 Euro

Daher habe man entschieden, das von einem Ingenieurbüro im Februar vorgestellte Sanierungskonzept in zwei Teile zu splitten. "Während der kommenden Winterpause werden wir erst einmal die Technik wie die Wasseraufbereitung erneuern", sagt Müller. Die diesjährige Freibadsaison endet am Sonntag, 8. September, um 19 Uhr.

Künftig sollten im Bargteheider Freibad statt Chlorgas Chlortabletten verwendet werden. "Die neuen Filter werden dann auch eine höhere Leistung erbringen", sagt Detlef Müller. Für die Erneuerung der Wasseraufbereitung seien Kosten in Höhe von rund 650.000 Euro veranschlagt. "Wir hoffen, dass die Arbeiten Mitte Oktober beginnen können."

Unkonventionelle Lösung wegen schwieriger Bodenverhältnisse

In einer der kommenden Sitzungen wollen die Mitglieder des Bauausschusses einen Statiker und einen Baugutachter anhören. Dann geht es um die Frage, wie bei einer Sanierung die Verkleinerung des Nichtschwimmerbeckens möglichst gering gehalten werden kann. Anfang August hatte sich bei einer Aufgrabung gezeigt, dass bei einer früheren Erweiterung des Nichtschwimmerbeckens teilweise auf den Ursprungsbestand aufgebaut wurde, teilweise aber auch nicht.

Der Bauausschuss hat aufgrund dieser komplizierten Bodenverhältnisse jetzt beschlossen, das Schwimmbecken nicht auszutauschen, sondern ein neues in das bestehende Becken einzusetzen.