Arbeiten können zu längeren Fahrzeiten und nächtlichen Ruhestörungen führen

Tremsbüttel. Die Deutsche Bahn wird ab Montag, 26. August, im Bereich der Station Kupfermühle Lärmschutzwände auf beiden Seiten der Bahnstrecke Lübeck-Hamburg errichten. Für die Fundamente der Wände werden zunächst von Montag, 26. August, bis Montag, 9. September, im Bereich Kupfermühle und Tremsbüttel/Wulfskuhle Stahlprofile in den Bahndamm eingebracht. Teilweise muss auch nachts gearbeitet werden, Lärmbelästigungen können nicht gänzlich vermieden werden.

Während der Bauarbeiten kann zeitweise nur eines der beiden Gleise für den Zugverkehr genutzt werden, daher kommt es an zwei Wochenenden zu Änderungen der Fahrzeiten. Von Sonnabend, 31. August, 21.30 Uhr, bis Sonntag, 1. September, 23.30 Uhr, sowie von Sonnabend, 7. September, 21.30 Uhr, bis Sonntag, 8. September, 23.30 Uhr, verlängern sich die Fahrzeiten der Regionalexpress-Züge zwischen Hamburg und Bad Oldesloe um fünf bis 15 Minuten. Reisende werden gebeten, das zu berücksichtigen und gegebenenfalls frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen. Bis November sollen die Bauarbeiten in diesen Abschnitten beendet sein. Weitere Informationen zu den Fahrzeiten gibt es im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten.

Die Errichtung der Schallschutzwände ist Teil des Programms "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes". Derzeit sind bundesweit an 1190 Ortsdurchfahrten Lärmsanierungsmaßnahmen in Planung, im Bau oder abgeschlossen. Jährlich verfügt das Programm über Haushaltsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro. In das Programm aufgenommen werden Streckenabschnitte, bei denen die zulässigen Lärmsanierungsgrenzwerte überschritten werden. So darf in reinen Wohngebieten tagsüber kein höherer Wert als 70 Dezibel und in den Nächten kein höherer Wert als 60 Dezibel erreicht werden.