Der FDP-Fraktionschef in der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung, Thomas Bellizzi, wirft der Verwaltung “fehlendes Fingerspitzengefühl“ im Umgang mit der Kita “Kinderhaus“ vor.

Ahrensburg . Wie berichtet, hatte die Stadt dem privaten Kindergarten vorsorglich die städtischen Räumlichkeiten zum 31. Juli kommenden Jahres gekündigt. Ob es zum Auszug kommt, hängt davon ab, ob der Sozialausschuss am heutigen Abend der Vorlage der Verwaltung zustimmt, in dem Gebäude am Ahrensfelder Weg 41 einen Hort für schulpflichtige Kinder unterzubringen. Bellizzi sagte, "richtig wäre es, erst den politischen Konsens herbeizuführen und dann eine Kündigung auszusprechen - nicht umgekehrt".

Gerade deshalb habe die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, zunächst ein Einvernehmen der Beteiligten herbeizuführen. Bellizzi: "Die Verwaltung hat den Beschluss offenbar nicht verstanden." Vielleicht wäre es eine gute Lösung, wenn das Kinderhaus sein Betreuungsangebot ausweite und damit Lücken im Angebot der Stadt schließe. Bellizzi: "Ich wünsche mir jedenfalls von der Verwaltung mehr Kreativität und Engagement."