Elterninitiative gründet eingetragenen Verein. Standort ist ein Holzhaus im Stadtteil Krabbenkamp

Reinbek. Seit August 2008 gibt es in Reinbek einen Waldkindergarten. Das Konzept, dass die Drei- bis Sechsjährigen Umwelt und Natur bei jedem Wetter erfahren und spielerisch viel über Wald und Bäume lernen, kam bei den Eltern gut an. Die Nachfrage war höher als die Kapazität von 15 Plätzen. Deshalb gründete eine Elterninitiative einen eingetragenen Verein, trat an Stadt und Politik heran - mit Erfolg. Ein Trägervertrag wurde abgeschlossen, und seit dieser Woche ist der neu gegründete Naturkindergarten e. V. in einem Holzhaus im Stadtteil Krabbenkamp beheimatet.

Dort kümmern sich drei pädagogische Fachkräfte um elf Kinder, vier weitere können noch aufgenommen werden. Der Standort ist aber nur eine Übergangslösung. Dagmar Schmalfeldt, Reinbeks Amtsleiterin für Bildung, Jugend, Kultur und Sport: "Zum 1. Oktober planen wir den Umzug auf eine Stellfläche nahe der Oher Tannen." Dafür will die Stadt einen 35.500 Euro teuren, zwölf Meter langen und voll ausgestatteten Aufenthaltswagen kaufen, der von einem Traktor gezogen und an den Kindergarten vermietet wird.