Der etwas schusselige Erfinder Daniel Düsentrieb aus Entenhausen hat mit Entdeckungen wie der Brotschmiermaschine anderen das Leben leichter gemacht. Aber nicht nur in den berühmten Comics mit Donald Duck und seinen Freunden gibt es solche Tüftler. Wenn jemand heute etwas Neues entdeckt und er es als eigene Erfindung verkaufen will, muss erst mal geprüft werden, ob es diese Idee nicht schon gibt. Der Erfinder reicht dann die Idee zusammen mit einer Zeichnung beim Deutschen Patent- und Markenamt ein.

Ein Patent bescheinigt ihm, dass er als Erster die Idee hatte und die Rechte an seiner Erfindung besitzt. Die Mitarbeiter des Patent- und Markenamtes durchsuchen dafür ihre Datenbank - da sind 50 bis 60 Millionen patentierte Erfindungen verzeichnet. Übrigens kann jeder eine Erfindung einreichen. Es gibt nämlich keine Altersbeschränkung.

Besitzt man ein Patent, kann man anderen Leuten verbieten, diese Idee zu nutzen oder man verlangt Geld dafür. Man muss aber auch für das Patent bezahlen. Für einen Zeitraum von 20 Jahren sind etwa 13.500 Euro fällig. Es ist also schwierig, mit einer Idee tatsächlich Geld zu verdienen, denn von 1000 eingereichten Vorschlägen werden nur sechs zu erfolgreichen Produkten. Im Leben begegnen wir überall schlauen Entwicklungen: Allein in der Cockpit-Tür des Airbus A380 stecken mehr als 60 patentierte Erfindungen.