Als Ende 2000 Sigrid Schenkenbergs Mann stirbt, stürzt sie das in eine tiefe Depression.

Ahrensburg. Keine Freude, keine Energie, keine Interessen mehr: Die vorher aktive Frau verlässt jede Lebenslust. Sechs Jahre dauert dieser Zustand an. Nach Therapieversuchen, Klinikwechseln und der schwindenden Hoffnung auf Besserung findet die gelernte Retuscheurin in der Malerei Halt. Während einer therapeutischen Beschäftigungsmaßnahme malt sie 2003 ihr erstes Bild. Und erntet viel Zuspruch. Seitdem experimentiert die Mutter eines erwachsenen Sohnes mit verschiedenen Motiven und Techniken. Immer wiederkehrendes Motiv: Der Mensch und seine Psyche.

Im August und September stellt die Stadtbücherei Ahrensburg Schenkenbergs Bilder aus. Zwei Vorträge am Donnerstag, 22. August, und am Donnerstag, 5. September, jeweils um 19.30 Uhr, begleiten die Ausstellung.