Die Polizeistation in Tangstedt bleibt erhalten - vorerst. Die Polizeidirektion Bad Segeberg will insbesondere ländliche Dienststellen auf den Prüfstand stellen.

Tangstedt. Soweit es sein Spielraum erlaubt, hat Jens Rossow, Leiter der zuständigen Polizei-Zentralstation Henstedt-Ulzburg, eine Bestandsgarantie für die Wache gegeben. "Im Verlaufe dieser Legislaturperiode, also in den nächsten fünf Jahren, ist keine Schließung des Standortes Tangstedt vorgesehen", sagte er anlässlich eines Gesprächs vor Ort mit der CDU-Landtagsabgeordneten Katja Rathje-Hoffmann, dem CDU-Kreistagsabgeordneten Jürgen Lamp sowie dem Tangstedter CDU-Vorsitzenden und stellvertretenden Bürgermeister Klaus Paasch.

Die Polizeidirektion Bad Segeberg will insbesondere ländliche Dienststellen auf den Prüfstand stellen. Dabei stehen Schließungen zur Debatte wie auch Fusionen. Hintergrund ist Personalmangel, manche Wachen sind unterbesetzt. Demgegenüber steht die Vorgabe, dass bei einem Notruf der Einsatzort binnen zehn Minuten erreicht werden soll. Würde die fast 40 Quadratkilometer große Gemeinde Tangstedt etwa in die Dienststelle Henstedt-Ulzburg eingegliedert, wäre diese Vorgabe kaum einzuhalten. Genau hierauf verweist Jens Rossow als Grund für den erwünschten Fortbestand der Wache am Wassermühlenweg.