Die Frist ist abgelaufen. Wahlvorschläge für die Bundestagswahl am 22. September können jetzt nicht mehr eingereicht werden.

Ahrensburg. Für neue Parteien wie die Alternative für Deutschland (AfD) kann eine solche Frist eine Hürde sein. Die AfD in Schleswig-Holstein hat sie genommen und tritt nun in allen elf Wahlkreisen mit Direktkandidaten an. "Das ist für uns ein großer Erfolg", sagt Landessprecher Jannis Andrae aus Bargteheide.

Für den Wahlkreis 008 (Stormarn-Mitte, Segeberg) ist Jörg Nobis, 37, aufgestellt, Kapitän und Schiffssachverständiger aus Kaltenkirchen. Im Wahlkreis 009 (Stormarn-Nord/Ostholstein) tritt Sven Schmidt, 40, an. Der vierfache Vater lebt in Klingberg und ist Direktor in der Lebensmittelindustrie. Im Wahlkreis 010 (Stormarn-Süd/Herzogtum Lauenburg) kandidiert Axel Gehrke, 70 Jahre, Arzt aus Grönwohld.

"Besonders erfreulich ist, dass viele Kandidaten große Familien haben", sagt der Bargteheider AfD-Landessprecher Andrae. "Die sorgen sich nicht nur um ihre eigene Zukunft."