Seit rund drei Wochen haben zwölf afrikanische Flüchtlinge von der italienischen Insel Lampedusa Obdach in der Glinder Moschee gefunden.

Glinde. Weil die kleine Gemeinde mit ihren Kapazitäten an die Grenze gerät, ruft sie jetzt gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Glinde gegen rechts" zu stärkerer Unterstützung auf. Nach Angaben der Initiative benötigen die Flüchtlinge medizinische Versorgung, Matratzen, Kissen, Decken und Schlafsäcke sowie Getränke und Essen. "Es fehlt an allen Ecken und Enden, und die Menschen der Moschee brauchen dringend Unterstützung und Solidarität", heißt es in einer Erklärung. Daher würden alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt, Politik, Vereine, Verbände und Wirtschaft um die Unterstützung dieser humanitären Aktion der Glinder Moschee gebeten. Lampedusa gilt als Vorposten der italienischen Behörden, um Einwanderer zu stoppen.