Angst vor schweren Unfällen

1. Juni: "Extraspuren für Radler an drei Kreisstraßen"

Die Ankündigung von Extraspuren für Radler auf drei Kreisstraßen lässt nichts Gutes ahnen. In unserem Bereich befinden sich zwei der drei betroffenen Straßen. Meine Meinung: Wahnsinn. Wann wird den Verkehrsplanern endlich ein Sandkasten zum Spielen zur Verfügung gestellt?

Der Verkehr auf den zwei der drei Straßen setzt sich zu 95 Prozent aus Autos und Lastwagen, zu einem kleinen Rest aus Spaziergängern mit Hund und erst dann aus Fahrradfahrern zusammen.

Schon heute hat es der Autofahrer mit "Kollegen" zu tun, die in den Gegenverkehr fahren. Dies auch in Kurvenlagen! Befindet sich auf der eigenen Fahrbahn ein Hindernis: Ein kurzer Druck aufs Gaspedal - der Gegenverkehr wird schon bremsen. Gerade so eine Situation stelle ich mir sehr erschreckend auf diesen drei Fahrradstraßen vor.

Ich möchte mir nicht ausmalen, zu welchen schweren Unfällen es kommen wird. Auf Straßen mit relativ viel Verkehr hat ein derartiges Experiment nichts zu suchen.

Udo Schulz, Hoisdorf

"Wir" brauchen Kirchen

15. Juni: "Witzhave nimmt Abschied von der Kirche"

"Das Gebäude hat nur eine dienende Funktion. Die Kirche - das sind wir." So erklärt es Propst Buhl während der Entwidmung einer Kirche. Als einfaches Kirchenmitglied wünsche ich mir eine öffentliche Diskussion mit meinem Propst über die Frage, ob "wir" wirklich ohne Kirchengebäude auskommen. Meine These: Nein, im Gegenteil.

Hermann Jochen Lange, Ammersbek

Tatsächlichen Grund nennen

14. Juni: "Großenseer Uwe-Tillmann Mumm zieht sich aus der Politik zurück"

Wie kommt der Bürgermeister auf 1400 Stimmen, wenn nur 862 Großenseer gewählt haben? 288 Stimmen für Herrn Tillmann-Mumm entsprechen 33,41 Prozent der abgegebenen Stimmen. Wurden die Gemeindevertreter der BFG wirklich von ihren Wählern verpflichtet, Herrn Tillmann-Mumm mit ihren neun Stimmen nicht in den Amtsausschuss zu wählen?

Wie verhält sich die BFG auf der nächsten Sitzung? Von den vier Abgeordneten der CDU erhielt kein anderer 288 Stimmen. Warum nennt die BFG nicht öffentlich die tatsächlichen Gründe ihrer Entscheidung?

Norbert Paech, CDU Fraktionsvorsitzender Großensee

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