Nordstormarn hat nach den Ergebnissen des Zensus 2011 keine so starke demografische Entwicklung genommen wie andere Regionen des Kreises.

Reinfeld . "Wir können bei uns nicht das große Einwohnerwachstum feststellen wie bei der Mitte und im Süden des Kreises", sagte Sönke Hansen, Amtsdirektor Nordstormarn, der Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn.

Vergangene Woche hatte das Statistik-Amt Nord die ersten Resultate der Volkszählung (Zensus) aus dem Jahr 2011 vorgestellt. Während Braak und Lütjensee im Vergleich zur Volkszählung im Jahr 1987 immer mehr Neubürger begrüßen konnten, gibt es in Neritz und Zarpen - wie berichtet - kaum Veränderungen. Amtsdirektor Hansen zeigt sich allerdings mit dem Bevölkerungszuwachs im Amt Nordstormarn weitgehend zufrieden. "Immerhin hat sich die Zahl seit der Volkszählung von 7800 auf nahezu 10.500 im Jahr 2011 erhöht", sagt er. Zwar wurden, so fügt er hinzu, in den meisten Dörfern nur kleine Bebauungspläne ausgewiesen. "So wurden durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft Höfe aufgegeben und einer Baulückenbebauung zugeführt." Die eigentlichen "Zugpferde" für eine positive Bevölkerungsentwicklung sind jedoch Wesenberg und Hamberge.

Sie gehören zur "Entwicklungsachse" des Landes. Hansen: "Bei der Bauleitplanung der übrigen Gemeinden achtet die Landesplanungsbehörde darauf, dass sich das Wachstum am örtlichen Bedarf entwickelt." Zum Amt Nordstormarn gehören Badendorf, Barnitz, Feldhorst, Hamberge, Heidekamp, Heilshoop, Klein Wesenberg, Mönkhagen, Rehhorst, Wesenberg, Westerau und Zarpen.