Das Los hat entschieden: Das Direktmandat für den Bargteheider Wahlkreis 7 geht an Andreas Müller von der SPD.

Bargteheide. Die ungewöhnliche Prozedur war nötig geworden, weil sowohl Müller als auch Sandra Harmuth (CDU) jeweils 146 Stimmen bekommen hatten. In der neuen Stadtvertretung hat die CDU jetzt 13 Sitze, die SPD sieben, die Grünen stellen fünf Abgeordnete, die Wählergemeinschaft für Bargteheide (WfB) hat vier und die FDP zwei.

"Eigentlich gibt es jetzt aber zwei Verlierer", sagt Bürgermeister Henning Görtz. Wäre das Los auf Sandra Harmuth gefallen, hätte die SPD nämlich ein Ausgleichsmandat bekommen. Dann säßen 14 Christ- und acht Sozialdemokraten im Stadtparlament. Doch nun müssen sowohl Sandra Harmuth als auch der potenzielle Nachrücker Sebastian Schütt (SPD) draußen bleiben. Müller wäre über seinen Listenplatz ohnehin dabei gewesen.

"Es ist wirklich schade, dass die beiden jungen Menschen nicht dabei sind", sagt Andreas Müller. Er ist der Meinung, dass Harmuth und Schütt frischen Wind in die Versammlung gebracht hätten. Stefan Dehn (CDU) kann sich da nur anschließen: "Es ist gut, wenn junge Leute Politik machen. Und Sandra hat sich im Wahlkampf wirklich engagiert. Dass beide verloren haben, ist ärgerlich."